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9. Stadtgespräch: Das traditionelle Familienbild – aktuell oder überholt?

2 Gedanken zu „9. Stadtgespräch: Das traditionelle Familienbild – aktuell oder überholt?“

  1. Also wenn das hier ein Bürgerforum sein soll, dann frage ich mich, wo eigentlich der Bürger bleibt. Ich sehe Vortragende, die ihre Weltbilder verbreiten aber wo ist die echte Debatte? Wo ist der Raum für Widerspruch? Wo sind junge Stimmen, wo ist Vielfalt, wo sind kritische Nachfragen? Wenn man über „Familie“ redet, aber nur eine Version davon meint, ist das keine Diskussion, sondern Nostalgie im Sonntagsanzug. Wenn man sich angeblich gegen Ideologie wendet, aber selbst tief in ideologischen Mustern argumentiert, wird’s widersprüchlich. Und mal ehrlich: Ist das hier Aufklärung oder einfach nur Applaus fürs eigene Weltbild? Wenn ihr den Bürger wirklich einbeziehen wollt, dann stellt euch echten Fragen, auch den unbequemen. Nicht jeder, der fragt, will stören. Vielleicht will er einfach nur, dass ihr euch selbst mal spiegelt.

  2. Ach so läuft das also? Ein Forum für Bürger aber nur, wenn sie sich nicht wie echte Bürger verhalten? Mein Kommentar muss erst genehmigt werden, bevor er sichtbar wird? Das sagt schon viel über den „offenen Dialog“ aus, den ihr hier angeblich pflegt. Was genau wollt ihr eigentlich? Zustimmung oder echte Auseinandersetzung? Denn wenn man hier nicht mitredet, heißt es: Schweigen sei Zustimmung. Wenn man sich aber zu Wort meldet, heißt es: Stört den Ablauf, warte bitte draußen. Nur zur Erinnerung: Bürgerforen leben nicht von Wohlfühl-Sätzen und Konsensnachmittagen. Sie leben von Reibung, Gegensätzen und Mut zur Kontroverse. Wer das nicht aushält, will keinen Wandel sondern Kontrolle im neuen Gewand.

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